Ausgangspunkt ist idealerweise der PP vorm Seiser Toni. Die Beschilderung zum Einstieg ist suboptimal - bissl suchen kann durchaus passieren.
Beim Einstieg kann man bequem seine Ausrüstung anlegen. Und dann gehts eigentlich schon los. Die gelbe Wand ist gleich einmal für weniger Geübte eine Mutprobe. Vorteil ist aber, auch wenns steil runtergeht: der Fels bietet SEHR viele Griffmöglichkeiten. Und ist auch noch sehr rauh. Nach der Brücke und dem kurzen Steilaufschwung gibts eine schöne Aussichtsterasse. Hier machen auch die meisten eine Pause, um dann gestärkt für die letzten, sehr steilen Meter zu sein. Hier wirds dann nämlich auch ziemlich abgeschmiert. Nach dem Ausstieg gibts mehrere Abstiegsoptionen: Wanderweg (bei der Eicherthütte vorbei. Richtung Hubertushaus, und dann den Springelsteig runter. Oder, am schönsten, zumindest unter der Woche (wegen Gegenverkehr), den Wildenauersteig hinunter. Der Einstieg ist nach vielleicht 100 Metern erreicht. Bis zum ersten Bügel muß man sehr aufpassen - ein Ausrutscher wäre hier, noch ungesichert, fatal. Nach den ersten Metern ist dieses Probelm aber schon längst vergessen. Und dann ist man in einem Steig drin, der noch sehr minimalistisch abgesichert ist (KEIN Drahtseil!). Der Kamin ist sicherlilch das Highlight vom Steig. Und natürlich die kurze, ungesichterte Stelle. Nach dem Ende des Klettersteigs gehen Steigspuren zum Einstieg des Gebirgsvereinssteigs. Ab dort den normalen Wanderweg retour zum PP. Fazit: schöne Runde, recht anspruchsvoll, teilweise sehr ausgesetzt. Und viel schöner als die beiden Abstiege über die Hütten |
Peter HofmannIch bin ein bissl bergnarrisch. Hier möchte ich meine Erlebnisse, Erfahrungen und auch Reinfaller mit euch teilen. Vor allem Verhauer bei Touren sind ja immer so eine Sache, wenn man in einem unbekannten Gebiet unterwegs ist. ArchivKategorien |